Verhalten – Begeisterung oder Abneigung?
Der erste Eindruck wirkt immer
Letzte Woche hatte ich einen Besprechungstermin bei einem bekannten IT-Unternehmen mitten in der Stadt Zürich. Während der Fahrt im Lift in den 5. Stock des Büro-Hochhauses studierte ich nochmals die angebrachten Firmenschilder. Einige Firmennamen waren auf schön metallisch glänzenden Schildern gedruckt. Das Firmenschild meines Kontaktes war auf vergilbten Papier mit Handschrift gekritzelt.
Hmm, dachte ich mir, warum geben sie dieser Kleinigkeit nicht mehr Aufmerksamkeit? Ist es doch der erste sichtbare Eindruck, der alle Besucher hier wahrnehmen.
Oben angekommen, stand ich vor dem Empfang etwas ratlos da. Kein Mensch weit und breit. Endlich kommt jemand. Doch der junge Herr im Freizeitlook geht an mir vorbei ohne zu grüssen. Jetzt kommen noch zwei junge Damen, die sich lachend unterhielten und an mir vorbei gingen, ohne dass sie mir einen Blick schenkten. Wo bin ich da gelandet?
Die kleine Dinge machen den Unterschied
Sie kennen es sicher aus eigener Erfahrung. Oft sind es Kleinigkeiten im Verhalten, die für Ihr Unternehmen sympatische Wirkung haben können. Oder ein nicht „angepasstes“ Verhalten von Exponenten/innen Ihres Unternehmen könnte auch auf Distanzierung oder gar Abneigung rauslaufen.
Deshalb spielt das Verhalten keine untergeordnete Rolle bei der Aussenwahrnehmung. Wie sich die Führung, die Mitarbeitenden und alle Beteiligten verhalten, was sie tun, macht die Unternehmens-Persönlichkeit aus. Das Verhalten wird als „das weitaus wichtigste und wirksamste Instrument der Corporate Identity wahrgenommen.
Mein Fazit
Es interessiert Sie sicher, wie ich mich danach verhalten hatte. Ich bin gegangen und es ist mir leicht gefallen, dieser Firma in Zukunft keine Beachtung mehr zu schenken. Weiter empfehlen – NEIN – , geht auch nicht. Vieleicht hätten Sie nicht so krass reagiert, aber der erste Eindruck hätte wohl auch bei Ihnen
keine grosse Begeisterung für diese Firma erzeugt.
Autor:
Peter Marugg
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